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   OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18   

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https://dejure.org/2019,10866
OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18 (https://dejure.org/2019,10866)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08.01.2019 - 9 WF 232/18 (https://dejure.org/2019,10866)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08. Januar 2019 - 9 WF 232/18 (https://dejure.org/2019,10866)
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (8)

  • OLG Frankfurt, 24.05.2017 - 2 WF 93/17

    Streitwert Ehesache gem. § 43 Abs 1 FamGKG

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Die ehelichen Lebensverhältnisse sind aber üblicherweise davon geprägt, dass mit einem bestimmten Anteil des vorhandenen Vermögens Vorsorge für die Wechselfälle des Lebens getroffen werden soll (OLG Frankfurt FamRZ 2017, 1769 - juris-Tz. 15).

    Um dem Rechnung zu tragen, teilt der Senat die überwiegend vertretene Auffassung, dass das Vermögen bei beiden Ehegatten um einen angemessenen Freibetrag zu bereinigen ist, wobei zu dessen Höhe in der Rechtsprechung unterschiedliche Werte von 15.000,00 EUR (OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1226), über 20.000,00 EUR (OLG Frankfurt FamRZ 2017, 1769) und 25.000,00 EUR (KG FamRZ 2018, 701) bis hin zu 60.000,00 EUR (OLG Bamberg FamRZ 2017, 1082) bzw. bis zu 64.000,00 EUR (OLG Hamm FamRZ 2006, 353) diskutiert werden.

    Der Senat folgt weiter der überwiegend vertretenen Auffassung, dass davon ein Prozentsatz von 5% für die Wertfestsetzung in Ansatz zu bringen ist (OLG Stuttgart MDR 2018, 411 - juris-Tz. 22; OLG Frankfurt FamRZ 2017, 1769; OLG Hamm FamRZ 2015, 1748; OLG Hamm FamRZ 2006, 353), hier also ein Betrag von 25.500,00 EUR.

  • OLG Brandenburg, 11.02.2016 - 10 WF 71/15

    Verfahrenswert für Ehescheidung und Versorgungsausgleich: Berücksichtigung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Der Beschwerdeführer stützt sich in diesem Zusammenhang auf eine in der Rechtsprechung teilweise vertretene Ansicht, dieser prozentuale Anteil sei ohne vorherigen Abzug eines Freibetrages von dem Gesamtvermögen zu ermitteln (OLG Thüringen FamRZ 2018, 1174; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1298).

    c) Im Hinblick auf die weiteren in § 43 Abs. 1 FamGKG zur Wertfestsetzung angeführten Kriterien des "Umfangs und der Bedeutung der Sache" ist hier keine Herabsetzung des Verfahrenswertes vor dem Hintergrund gerechtfertigt ist, dass es sich um eine "unstreitige" Scheidung handelt, denn dies entspricht vielmehr dem Normalfall in Ehesachen (OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1298 - juris-Tz. 34; Keske, in: Handbuchs des Fachanwalts Familienrecht , 11.Aufl. 2018, Kap. 17 Rnr. 52).

  • OLG Karlsruhe, 16.09.2013 - 5 WF 66/13

    Festsetzung des Verfahrenswertes in Ehe- und Versorgungsausgleichssachen bei

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Um dem Rechnung zu tragen, teilt der Senat die überwiegend vertretene Auffassung, dass das Vermögen bei beiden Ehegatten um einen angemessenen Freibetrag zu bereinigen ist, wobei zu dessen Höhe in der Rechtsprechung unterschiedliche Werte von 15.000,00 EUR (OLG Karlsruhe FamRZ 2014, 1226), über 20.000,00 EUR (OLG Frankfurt FamRZ 2017, 1769) und 25.000,00 EUR (KG FamRZ 2018, 701) bis hin zu 60.000,00 EUR (OLG Bamberg FamRZ 2017, 1082) bzw. bis zu 64.000,00 EUR (OLG Hamm FamRZ 2006, 353) diskutiert werden.
  • OLG Hamm, 02.11.2017 - 4 WF 207/17

    Verfahrenswert; Scheidung; Schuldenabzug

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Dies bezieht sich allerdings nicht auf den gesamten Hausrat und die von den Ehegatten genutzten Gebrauchsgüter, sondern in erster Linie auf den Wert vorhandener Immobilien und Sparguthaben bzw. Wertpapierdepots (Borth/Grandel, in: Musielak/Borth FamFG, 6. Aufl. 2018, FamGKG § 43 Rnr. 18; Schindler, in: Münchener Kommentar zum FamFG, 3. Aufl. 2018, nach § 80 Rnr. 196; Thiel, in: Schneider/Herget Streitwert-Kommentar , 14. Aufl. 2016, Rnrn. 7192ff; Schneider AGS 2018, 25ff jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 17.12.2008 - 1 BvR 1369/08

    Verletzung des Willkürverbots durch Streitwertfestsetzung für einverständliche

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Daraus kann aber nicht der Rückschluss gezogen werden, dass zur vereinfachten Handhabung der Wertfestsetzung die Vermögensverhältnisse der Ehegatte - wie das Amtsgericht meint - gänzlich unberücksichtigt bleiben können (BVerfG FamRZ 2009, 491 - juris-Tz. 14).
  • OLG Frankfurt, 04.08.2008 - 3 WF 178/08

    Ehescheidungsverfahren: Streitwertfestsetzung im Falle der Antragsrücknahme, bei

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Der Senat hält jedenfalls im vorliegenden Fall einen Freibetrag von 30.000,00 EUR für jeden Ehegatten für angemessen (so auch OLG Schleswig, Beschl. 13 WF 57/18 vom 03.07.2018; OLG Hamm FamRZ 2015, 1748; OLG Frankfurt FamRZ 2009, 74), der allerdings nicht noch zusätzlich für das aus der Ehe der Beteiligten hervorgegangene Kind anzusetzen ist (OLG Stuttgart MDR 2018, 411 - juris-Tz. 18).
  • OLG Jena, 15.09.2017 - 4 WF 499/17

    Verfahrenswert für Ehescheidung, Versorgungsausgleich und Kindschaftssache:

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Der Beschwerdeführer stützt sich in diesem Zusammenhang auf eine in der Rechtsprechung teilweise vertretene Ansicht, dieser prozentuale Anteil sei ohne vorherigen Abzug eines Freibetrages von dem Gesamtvermögen zu ermitteln (OLG Thüringen FamRZ 2018, 1174; OLG Brandenburg FamRZ 2016, 1298).
  • OLG Schleswig, 03.07.2018 - 13 WF 57/18

    Höhe des Verfahrenswertes in Ehescheidungssachen

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2019 - 9 WF 232/18
    Der Senat hält jedenfalls im vorliegenden Fall einen Freibetrag von 30.000,00 EUR für jeden Ehegatten für angemessen (so auch OLG Schleswig, Beschl. 13 WF 57/18 vom 03.07.2018; OLG Hamm FamRZ 2015, 1748; OLG Frankfurt FamRZ 2009, 74), der allerdings nicht noch zusätzlich für das aus der Ehe der Beteiligten hervorgegangene Kind anzusetzen ist (OLG Stuttgart MDR 2018, 411 - juris-Tz. 18).
  • OLG Frankfurt, 12.03.2024 - 2 WF 12/24

    Verfahrenswert bei Scheidung und Versorgungsausgleich

    Hierzu wird zum einen auf die von der Antragsgegnerin zitierte Entscheidung des OLG Braunschweig vom 18.7.2023, Az.: 1 WF 41/23 (60.000 EUR und 30.000 EUR) verwiesen sowie ferner auf die folgenden Beschlüsse (jeweils zitiert nach juris; bei Nennung nur eines Betrages bezieht sich dieser auf den Ehegattenfreibetrag, der zweite Betrag betrifft den Kinderfreibetrag): OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.9.2023, Az.: 5 UF 56/23 (15.000 EUR); OLG Brandenburg, Beschluss vom 9.8.2023, Az. 9 WF 65/23 (60.000 EUR); OLG Karlsruhe, Beschluss vom 31.3.2023, Az.: 5 UF 102/22 (30.000 EUR); OLG Karlsruhe, Beschluss vom 28.7.2022, Az. 20 WF 50/22 (15.000 EUR); OLG Brandenburg, Beschluss vom 19.5.2022, Az.: 13 WF 70/22 (60.000 EUR und 10.000 EUR); OLG Brandenburg, Beschluss vom 16.2.2022, Az.: 13 WF 3/22 (60.000 EUR und 10.000 EUR); KG Berlin, Beschluss vom 20.1.2022, Az.: 16 WF 4/22 (25.000 EUR und 0 EUR); OLG Brandenburg, Beschluss vom 12.2.2021, Az.: 13 WF 123/20 (60.000 EUR und 10.000 EUR); OLG Hamm, Beschluss vom 10.10.2019, Az.: 11 WF 224/19 (60.000 EUR); OLG Hamburg, Beschluss vom 8.3.2019, Az.: 12 WF 184/18 (60.000 EUR und 30.000 EUR); OLG Hamm, Beschluss vom 8.1.2019, Az.: 9 WF 232/18 (30.000 EUR); OLG Naumburg, Beschluss vom 24.8.2018, Az.: 9 WF 92/18 (60.000 EUR); OLG Schleswig, Beschluss vom 3.7.2018, Az.: 13 WF 57/18 (30.000 EUR); OLG Frankfurt, Beschluss vom 17.4.2018, Az.: 5 WF 65/18 (25.000 EUR); OLG Naumburg, Beschluss vom 24.8.2018, Az. 9 WF 92/18 (60.000 EUR); OLG Stuttgart, Beschluss vom 4.1.2018, Az.: 18 WF 149/17 (30.000 EUR und 0 EUR).
  • AG Lemgo, 20.10.2023 - 7 F 151/20

    Verfahrenswert Ehesache; Berücksichtigung von Vermögen

    Unstreitiges Vermögen der Ehegatten ist bei der Wertfestsetzung nach § 43 Abs. 1 FamFG nach folgender Formel zu berücksichtigen: Vermögenswert abzüglich Freibetrag (30.000,00 EUR je Ehegatte) x 5 % (im Anschluss an OLG Hamm, Beschluss vom 08.01.2019, 9 WF 232/18, BeckRS 2019, 6824).

    Januar 2019, 9 WF 232/18, juris).

    Von dem Differenzbetrag i.H.v. 131.646,42 EUR fließt ebenfalls lediglich ein Bruchteil in die Verfahrenswertberechnung ein, welcher nach ganz herrschender Auffassung bei nicht mehr als 5 % liegt (vgl.OLG Hamm BeckRS 2015, 16542; OLG Hamm Beschluss vom 8. Januar 2019, 9 WF 232/18, zitiert nach juris), hier also ein Betrag i.H.v. 6.582,32 EUR.

  • OLG Hamm, 20.02.2024 - 9 WF 12/24
    Der Senat hält jedenfalls im vorliegenden Falle grundsätzlich einen Freibetragsabzug von 30.000 EUR für jeden Ehegatten für angemessen (s. auch OLG Hamm, Beschluss vom 8. Januar 2019, 9 WF 232/18, juris).

    Von dem Differenzbetrag i.H.v. 131.646,42 EUR fließt ebenfalls lediglich ein Bruchteil in die Verfahrenswertberechnung ein, welcher nach ganz herrschender Auffassung bei nicht mehr als 5 % liegt (vgl.OLG Hamm BeckRS 2015, 16542; OLG Hamm Beschluss vom 8. Januar 2019, 9 WF 232/18, zitiert nach juris), hier also ein Betrag i.H.v. 6.582,32 EUR.

  • OLG Hamm, 10.10.2019 - 11 WF 224/19

    Verfahrenswert einer Ehesache; Prozentualer Ansatz des um den Freibetrag

    Da die ehelichen Lebensverhältnisse aber üblicherweise davon geprägt sind, dass mit einem bestimmten Anteil des vorhandenen Vermögens Vorsorge für die Wechselfälle des Lebens getroffen werden soll, erscheint der Abzug eines Freibetrags geboten (vgl. OLG Hamm, Beschluss vom 08. Januar 2019 - 9 WF 232/18 -, juris m.w.N.).
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